Konstruktion von inhaltsvaliden Grundrechenaufgaben
[Variable Übungsaufgaben zu den Grundrechenarten]

Aufgabendefinition:
a o b = ? a o ? = c ? o b = c a ? b = c ? = a o b c = a o ? c = ? o b c = a ? b	vereinfachend: o {+.-,*, /}: a {1..10}, wenn o {*} a {1..100}, wenn o {+.-,/} b {1..10}, wenn o {*,/} b {1..100},wenn o {+,-} c {0..100}

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Das Programm verdeutlicht eine Lehrzieldefinition zur Beherrschung der Grundrechenarten und produziert entsprechende Aufgaben, die sich durch einen hohen Grad an Variation auszeichnen. Aufgabentyp und Zahlen werden hierbei nach Zufall erzeugt und so inhaltsvalide Aufgaben vorgegeben, die bei einer hinreichenden Anzahl von Aufgaben einen kontentvaliden Test erzeugen.
Das Demonstrationsprogramm will das Prinzip veranschaulichen, basiert dabei aber auf keiner strikten Zufallsauswahl, da die möglichen Zahlen nicht alle die gleiche Chance haben, gezogen zu werden. Neben einer Verbesserung der Zufallsziehung von Zahlen würde sich Regeln anbieten, welche die Auswahl der einzelnen Aufgabendefinitionen in Form vorher festgelegter Proportionen bestimmen würden.

Die Aufgabenvorgaben sollen einer Set-bildung entgegen wirken und häufiges Umdenken anregen. Da die Lernerantwort ausgewertet und Rückmeldungen zur korrekten Antwort gewährt werden, bietet das Programm (theoretisch) vielfältige Übungsmöglichkeiten. Es kann zwar vom konstruktiven Lerner als Übungstool genutzt werden, erfüllt aber nicht die dazu eigentlich erforderlichen softwareergonomischen Bedingungen, weil es erhebliche Schwächen in der medialen Gestaltung (z.B. ungewohnte Operatoren */) sowie bei der Kontrolle der Lernerantwort aufweist (z.B. nicht nur die korrekte Antwort auf die vorgegebene Aufgabe ist richtig, sondern jede Antwort, welche die Bedingung a=b erfüllt). Manche Aufgabenstellungen haben mehrere Lösungen (z.B. 4 = 2  2). Die Rückmeldung gibt dann nur eine mögliche Lösung, z.B.: 4= 2+2 an.